Erstmals wurde der kleine Ort Hirschbach 1422 urkundlich erwähnt. Auch Hirschbach ist ein Waldhufendorf. Ursprünglich bestand nur ein Rittersitz, das spätere Vorwerk, 1422 Hirspach genannt. 1612 wurden erstmals 12 Bauern sowie 26 Gärtner und Häusler erwähnt, sodass dieser Ort als eine Spätsiedlung bezeichnet werden kann. Die dazugehörige Hirschbachmühle liegt etwas abseits vom Ort im wasserreichen Lockwitztal und wird heute als beliebter Waldgasthof im romantischen Lockwitztal genutzt.
Hermsdorf erstreckt sich unterhalb der Hermsdorfer Höhe bis hinunter zum Oberlauf des Wilischbaches (360m) und liegt am Fuße des Wilisch. Der Name und die Dorfform weisen darauf hin, dass hier, südlich des Höhenzuges, deutsches Siedlungsland liegt, während nördlich älteres, sorbisches Wohngebiet war. Hermansdorf (Hermsdorf) wurde 1350 erstmals genannt, von einem Locator Hermann wie die über 20 Dörfer gleichen Namens in Sachsen gegründet und als Reihendorf angelegt. Hermsdorf wird von kleinen Betrieben und der Landwirtschaft geprägt. Der Wilisch ist ein beliebtes Ausflugsziel, von dem man eine gute Aussicht in die Umgebung hat.