Im landschaftlich wohl reizvollsten Teil des Müglitztals, wo sich der Fluß in zahlreichen Windungen durch Gneis- und Porphyrfelsen sowie steile, bewaldete Berghänge schlängelt, befinden sich ein Teil der Uhrenstadt Glashütte, mit den heutigen Uhrenfabriken, und die Ortsteile Schlottwitz und Bärenhecke. Das Zentrum von Glashütte, mit dem Marktplatz, der im 16. Jahrhundert errichteten St.-Wolfgangskirche und dem Rathaus, liegt etwa 340 Meter hoch im Prießnitztal. Seit der Fusion mit der Gemeinde Reinhardtsgrimma erstreckt sich Glashütte bis in das benachbarte Lockwitztal und liegt damit in zwei Haupttälern des östlichen Osterzgebirges. Der Höhenunterschied zwischen dem Haltepunkt der Müglitztalbahn in Niederschlottwitz (237m), im Nordosten des Stadtgebietes, und der 10km entfernten, höchsten Bergkuppe im Südwesten der Gemarkung des Ortsteiles Johnsbach (637m) beträgt 400m. Das Zentrum von Glashütte befindet sich auf 50°85' nördliche Breite und 13°78' östliche Länge. Glashütte umfasst eine Gesamtfläche von 95,57 km² und hat ca. 7500 Einwohner. Wie die Karte rechts zeigt, liegt die Uhrenstadt Glashütte etwa auf halbem Weg zwischen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und dem Grenzübergang nach Tschechien in Altenberg.